Bounties - wie wirken sich diese in Deutschland steuerrechtlich aus?

Bounties – der etwas andere Airdrop

Bounties unterscheiden sich von Airdrops dadurch, dass für den Erhalt eine Gegenleistung erbracht werden muss. Diese Gegenleistung kann mitunter sehr weit gefasst sein und bereits mit dem Upload von Bildern, Fotos oder Videos auf einer Plattform oder der reinen Nennung des Betreibers in den sozialen Medien erfüllt werden.

Auch das Bereitstellen von personenbezogenen Daten kann zur Auslegung als Bounty führen. Dafür ist aber notwendig, dass diese Daten über die Informationen hinausgehen, die für den bloßen technischen Versand der Rewards notwendig sind.
Anders als bei klassischen Airdrops spielt hier das Zufallselement keine Rolle. Nutzer*innen wissen also ganz genau, was sie für das Erfüllen einer Leistung erhalten.

 

So werden Bounties versteuert:

Bounties sind beim Zufluss zum progressiven Einkommensteuersatz steuerbar. Ein etwaiger Zugewinn ist bei einem Verkauf innerhalb von 365 Tagen ebenso steuerbar. Nach dem Abwarten der einjährigen Haltefrist ist die Veräußerung selbstverständlich steuerfrei.

 

Detaillierte Informationen findest du in unserem Krypto-Steuerguide.

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