Wie kann ich meine Krypto-Steuern in Deutschland optimieren?

Es gibt einige Möglichkeiten, wie du effektiv deine Krypto-Steuern optimieren kannst und dir dadurch mehr Geld bleibt.

  1. Halte deine Krypto-Assets für mindestens 365 Tage. Egal wie hoch deine Gewinne sind, du musst sie nach einem Jahr nicht versteuern.
  2. Solltest du sie doch früher veräußern, gibt es immer noch die Freigrenze von 600 Euro pro Jahr. Beachte bitte, dass die Freigrenze für alle privaten Veräußerungsgeschäfte im betreffenden Jahr gilt und sich nicht nur auf Krypto-Geschäfte bezieht.
  3. Darüber hinaus kannst du deine Steuerschuld minimieren, indem du ihr Ausgaben gegenüberstellst. Zu möglichen Ausgaben gehören Transaktionsgebühren (Gas Fees) oder Kosten für Wallets. Ebenfalls absetzbar sind die Kosten für eine Blockpit-Lizenz.
  4. Wer aktiver und regelmäßiger traden möchte, sollte seine Accounts in unterschiedliche Wallets aufteilen. Leg dir eine Wallet für langfristige Investments zu (Hodl) und eine für Shortterm-Trading. So kannst du deine Krypto-Assets sauber trennen und vermeidest, unabsichtlich Steuern zu zahlen.

Die Kosten für deine Blockpit-Lizenz kannst du in das Feld „Werbungskosten im Zusammenhang mit dem Veräußerungsgeschäft“ eintragen. Du findest es in Zeile 46 der Anlage SO (2021). Hier kannst du auch die Anschaffungskosten für Wallets, Gas Fees und sogar Internet-Kosten angeben.

 

Mehr dazu findest du in diesem Blogpost und im Krypto-Steuerguide für Deutschland.

 

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